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2 Wochen

Interreligiöser „KulturSpur“-Spaziergang in MagdeburgUnter dem Motto „KulturSpur“ fand am vergangenen Sonntag ein interreligiöser Spaziergang durch die Magdeburger Innenstadt statt, an dem sich mehr als 50 Personen beteiligten. Vertreterinnen und Vertreter jüdischer, christlicher und muslimischer Gemeinden hatten zur ersten öffentlichen Veranstaltung der Initiative eingeladen.Der Spaziergang begann in den ökumenischen Höfen, gefolgt von einer kurzen Führung durch den von der reformierten Gemeinde. Anschließend sprach Oberbürgermeisterin Simone Borris ein Grußwort.Die nächste Station war die Gedenkplakette für Rabbiner Dr. Ludwig Phillipson, wo Larissa Korshevnyuk, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Magdeburg, eine Einführung gab.Anschließend besuchten die Teilnehmenden die Synagogen-Gemeinde. Dort fand eine besondere Sonderführung mit dem Titel „Zwischen Rosch HaSchana und Jom Kippur – worum beten die Juden in diesen Tagen?“ statt. Landesrabbiner Fabian konnte aufgrund von Zugverspätungen nur via Zoom teilnehmen, führte die Gruppe aber dennoch auf kreative Weise durch die Synagoge. Die Führung bot eine Stunde lang spannende Informationen und ausreichend Gelegenheit für Fragen.Den Abschluss des Spaziergangs bildete der Besuch des Islamischen Gemeindezentrums, wo Mustapha Boutliliss die Teilnehmenden durch das Zentrum führte. Danach gab es einen leckeren süßen Snack für alle.Pfarrerin Dr. Angela Kunze-Beiküfner erläuterte die Idee hinter der Initiative:„Die Initiative KulturSpur möchte Spuren der Vergangenheit und Gegenwart entdecken, Brücken zwischen den Kulturen, den verschiedenen spirituellen Orten und den Menschen, die vor Ort leben und arbeiten, schlagen, in Bewegung bringen und Begegnung ermöglichen.“Die Initiative wurde im Januar 2024 auf Anregung der Evangelischen Erwachsenenbildung gegründet. Inzwischen engagieren sich Vertreterinnen und Vertreter jüdischer, christlicher und muslimischer Gemeinden in der Organisation. Der Kulturspurspaziergang war die erste öffentliche Veranstaltung dieser Initiative. Mehr ansehenWeniger ansehen
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3 Wochen

🍯✨ Schana Towa, Freunde! ✨🍯Wieder einmal ist Rosch ha-Schana – die Zeit, in der wir ein neues Blatt unserer Geschichte aufschlagen.Eine Zeit, um innezuhalten, tief durchzuatmen, den Klang des Schofars zu hören und unsere Seele erwachen zu lassen.Auf unseren Tischen liegen Äpfel in Honig, Granatäpfel, Challot – die Symbole für Süße, Fülle und Hoffnung. Doch das Wichtigste ist nicht das Essen, sondern das, was wir in diesen Tag hineinlegen: unsere Gebete, unsere Dankbarkeit und den Wunsch, neu anzufangen.📖 Man sagt, dass sich genau jetzt das Buch des Lebens öffnet. Möge darin für jeden von uns geschrieben stehen: Gesundheit, Freude, Licht im Haus, Frieden im Herzen und warme Begegnungen mit unseren Liebsten.Möge dieses Jahr ein Jahr guter Taten, klarer Gedanken und süßer Momente sein.Möge jeder von uns sein „Warum“ und sein „Wofür“ finden.✨ Schana Towa u’Metuka! ✨Ein süßes und gutes Jahr für uns alle! 🕊️ Mehr ansehenWeniger ansehen
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4 Wochen

🎬 Irenas Geheimnis – Film & Gespräch📅 29.09.2025🕕 18:00–20:30📍 Einewelthaus Magdeburg (Schellingstraße 3–4)Im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2025 zeigen wir den Film „Irenas Geheimnis“ (Irena’s Vow, Kanada/Polen 2023, 121 Min., FSK 12).🎥 Regie: Louise Archambault📖 Originalfassung mit deutschen Untertiteln✨ Basierend auf der wahren Geschichte von Irena Gut, einer jungen Polin, die während der deutschen Besatzung Polens 12 jüdische Zwangsarbeiter*innen rettete – indem sie sie im Haus eines deutschen Offiziers versteckte.Ein tief bewegender Film über Mut, Mitgefühl & Zivilcourage in Zeiten des Terrors.💬 Im Anschluss: Podiumsgespräch mit dem Überlebenden Roman Haller (via Zoom).👉 Themen:– Was lernen wir aus Irena Guts Geschichte für heute?– Wie gehen wir mit Diskriminierung, Antisemitismus & Rassismus um?– Wo erleben wir Zivilcourage im Alltag – oder ihr Fehlen?– Wie lässt sich Erinnerungsarbeit interkulturell gestalten?🔹 Sprache: Deutsch🔹 Veranstalter: Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt & Projekt „Jüdische Kultur Sachsen-Anhalt“ℹ️ Mehr Infos: agsa.de Mehr ansehenWeniger ansehen
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4 Wochen

Vortrag „Juden in der DDR“ im RathausAm gestrigen Abend fand im Rathaus ein eindrucksvoller Vortrag zum Thema „Juden in der DDR“ statt. Referentin war Frau Seibert, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Archiv der Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg engagiert.Auf Grundlage intensiver Recherchen und einer umfassenden Untersuchungsarbeit zeichnete sie ein vielschichtiges Bild der Situation jüdischen Lebens in der DDR. Dabei spannte sie den Bogen von den politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen bis hin zu persönlichen Lebensgeschichten.Das große Interesse und die zahlreichen Rückmeldungen aus dem Publikum machten deutlich, wie wertvoll ihre Arbeit und die Auseinandersetzung mit diesem Teil der Geschichte sind. Der Vortrag war ein voller Erfolg und hat wichtige Impulse für das Verständnis jüdischer Geschichte und Gegenwart in unserer Region gegeben.Wir danken Frau Seibert herzlich für ihr Engagement und ihre wichtige Forschungsarbeit. Mehr ansehenWeniger ansehen
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4 Wochen

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff überreichte am Mittwoch, dem 17. September 2025 in der Magdeburger Staatskanzlei den Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt an eine Bürgerin und sechs Bürger. An der feierlichen Veranstaltung nahm auch Staatsminister und Minister für Kultur, Rainer Robra, teil.Zu den Geehrten zählt auch unser geschätzter Kollege, langjähriger Wegbegleiter und Freund Max Privorozki. Der 62-jährige Mathematiker wird für seinen jahrzehntelangen Einsatz für das jüdische Leben, den interreligiösen Dialog und sein unermüdliches Engagement im Kampf gegen Antisemitismus ausgezeichnet.Seit 1999 ist er Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Halle (Saale) und zugleich deren Geschäftsführer. Von 2007 an war er zunächst kommissarischer Vorsitzender des Landesverbandes Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt und von 2009 bis 2024 dessen Vorsitzender. Auf Bundesebene hat er fast 20 Jahren den Landesverband im Zentralrat der Juden in Deutschland vertreten und ist zudem Mitglied der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.Er gab den Anstoß zur Gründung des Freundeskreises Leopold-Zunz-Zentrum e.V. und trug maßgeblich zur Etablierung der Jüdischen Kulturtage zunächst in Halle und später im gesamten Land Sachsen-Anhalt bei. Heute ist er Mitglied im Beirat des Projektes „Jüdische Kultur in Sachsen-Anhalt“.Das Wichtigste ist jedoch: Max Privorozki ist ein Mensch, der unermüdlich für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland gewirkt hat und weiterhin wirkt. Er ist ein mutiger Kämpfer gegen Antisemitismus und ein unerschütterlicher Vertreter von Demokratie, Toleranz und Dialog.Max Privorozki genießt hohes Ansehen. Er kennt die Menschen – von den Mitgliedern der jüdischen Gemeinden bis hin zu führenden Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft – und wird für seine klare Haltung und sein langjähriges Engagement über alle Ebenen hinweg sehr geschätzt.Wir gratulieren unserem Max von Herzen zu dieser hohen Auszeichnung und wünschen ihm vor allem Gesundheit und Kraft, damit er die jüdische Gemeinschaft auch weiterhin mit Tatkraft und Engagement bis 120 Jahren unterstützen kann.Mazal Tov, lieber Max! Mehr ansehenWeniger ansehen
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