Religion im Alltag – wie lebe ich meinen Glauben?
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In Magdeburg fand erstmals ein interreligiöses Treffen zum Thema „Religion im Alltag“ statt. Daran nahmen Vertreter und Mitglieder der jüdischen, christlichen und muslimischen Gemeinden der Stadt teil. Sie sprachen über die Bedeutung des Glaubens, über familiäre und spirituelle Traditionen sowie darüber, wie junge Menschen ihren Glauben heute leben.
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Die Veranstaltung verlief in einer offenen und herzlichen Atmosphäre und fand großes Interesse. Der Landesverband Jüdischer Gemeinden lud dazu ein, das nächste Treffen in der neuen Synagoge Magdeburgs durchzuführen.
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Lesung mit Götz Aly: Wie konnte das geschehen?: Deutschland 1933 bis 1945
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Datum: 13.11.2025
Uhrzeit: 19:30 bis 21:00 Uhr
Veranstaltungsort: Stadtbibliothek und Volkshochschule
Breiter Weg 109 39104 Magdeburg
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Als ganz normale Deutsche zu Tätern wurden? Warum der Holocaust möglich war und warum ganz normale Deutsche zu Tätern wurden. Der renommierte Historiker und Journalist Götz Aly sucht in seinem aktuellen Buch „Wie konnte das geschehen? Deutschland 1933 bis 1945“ aufs Neue eine Antwort. Seine umfassende Gesamtschau stellt er am Donnerstag, 13. November, um 19.30 Uhr im Gespräch in der Stadtbibliothek vor.
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Götz Aly bietet in seinem jüngsten Werk in allgemein verständlicher Form noch einmal die Summe seiner jahrzehntelangen Forschung und Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismusauf. Eingehend schildert erdie Herrschaftsmethoden, mit denen die NS-Machthaber Millionen Deutsche in „gefügige Vollstrecker“ oder „in vom Krieg abgestumpfteMitmacher“ verwandelten.
Seine Antwort auf die Ausgangsfrage ist vielschichtig: Für ihn beruhte die lange Zeit ungefährdete Herrschaft der Nationalsozialisten nach innen nicht allein auf Terror und Verfolgung. Vielmehr konnten sich die Machthaber bald auf einewachsende gesellschaftliche Zustimmung stützen. Mit Erfolg stellte das NS-Regime Aufstieg und Wohlstand in Aussicht und die sozialpolitischen Versprechen verfingen über die Schichten hinweg.
Doch Hitlers Herrschaftssystem brauchte schließlich den Krieg, so Aly. Den fürchtete zwar das Volk, und dennoch terrorisierten schließlich Millionen deutsche Soldaten Europa, beteiligtensich Hunderttausende an beispiellosen Massenmorden. Als der Glaube an einen Sieg nachließ, wurde aus der „Volksgemeinschaft“ eine „Verbrechensgemeinschaft“, legt der Autor pointiert dar. Ganz gewöhnliche Deutsche hatten profitiert und sich oftmals ohne Scham bereichert, wie jeder wissen konnte. Nun schürte das Regime schürte wieder mit Erfolg die Angst vor dem, was nach einer Niederlage geschehen würde.
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Der Eintritt ist frei.
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In Kooperation mit dem Landesverband Jüdische Gemeinden Sachsen-Anhalt K.D.ö.R. (Projekt Jüdische Kultur Sachsen-Anhalt) und Miteinander.
Ilana Shmueli und Paul Celan – „Sag, dass Jerusalem ist“
🎶 Konzertante Lesung mit Werken von Felix Mendelssohn, Maurice Ravel, Gustav Mahler, Pavel Haas, Viktor Ullmann und Gideon Klein.![]()
🗓 24. November 2025, 19:00 Uhr
📍 Halle, Puschkin-Saal![]()
Ein poetischer Dialog zwischen Ilana Shmueli und Paul Celan erwacht in Musik, Briefen und Gedanken über Liebe, Verlust und Hoffnung zum Leben.
Mit: Britta Shulamit Jakobi, Roman Salyutov, Agnes Grube, Hanno Dinger.![]()
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08. November um 19:00
Der Name ist Programm: JONTEF bedeutet Festtag.
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Ein Festtag mit Musik und Theater, ein Festtag
der „klejnen Mentschelach“, mit denen wir vor 36 Jahren angefangen haben, der Menschen nicht nur im jiddischen Schtetl der Vergangenheit, sondern auch heute, hier und anderswo, der Menschen, die sich begegnen, sich verlieben und verlieren, bekriegen und versöhnen.
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Wie die Presse urteilt: „Ohne großen technischen Aufwand, nur durch Wort und Musik und die virtuose Beherrschung der Instrumente erweckt Jontef die
überschäumende Lebensfreude, den augenzwinkernden Humor und die Melancholie der Welt des Stedls wieder zum Leben.“
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JONTEF ist die einzige Klezmer-Gruppe in Deutschland, die in dieser Weise Wort und Musik verbindet. Dafür haben wir Preise
gewonnen und darauf beruht unser Erfolg bei unserem Publikum.
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Jontef hat die Musik der osteuropäischen Klezmermusik stilbildend weiterentwickelt: „…viel mehr als die üblichen Klezmersoli, Jazz, Blues, Klassik und Neue Musik…auch derartige Töne sind hier und da zu hören“. (Rhein-Neckar-Zeitung, 2023)
Der in Israel gebürtige Sänger und Schauspieler M. Chaim Langer entfaltet sein großes
komödiantisches Talent beim Vortrag der Geschichten und Anekdoten aus der Welt des jüdischen Humors. „Ihm sieht man an, wenn er von Lebenskunst, Liebesglück- und Kummer singt, …
inszeniert die Lieder wie auf einer Theaterbühne.“
Benefizveranstaltung für den Erhalt der jüdischen Trauerhalle in Köthen
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19. november / 19.30 uhr / vaz
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Alfred Tokayer – le vagabond Bühnenstück der AG Jüdisches Leben der Freien Schule Anhalt
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Jugendliche der Freien Schule Anhalt haben sich in den vergangenen Jahren intensiv mit dem Leben und Wirken des Köthener Komponisten Alfred Tokayer (1900-1943) beschäftigt. Davon ausgehend entwickelten sie neben einer Ausstellung auch dieses Bühnenstück über den jüdischen Musiker.
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Wo: Schloss Köthen / Köthen Kultur und Marketing GmbH / Schlossplatz 5 / 06366 Köthen (Anhalt)
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Eintritt frei
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Unterstützt durch: Partnerschaft für Demokratie
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Kartenvorverkaut:
Touristinformation im Schloss, Telefon 03496
70099260,
und unterwww.schlosskoethen.de
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